Altes Wissen und Kraeuter

Es gibt ein Wissen, das nicht gelernt, sondern erinnert wird. Ein Wissen, das in Pflanzenblättern flüstert und am Feuer wieder neu entflammt wird.

In der Naturheilpraxis Breitenthal ist dieses alte Wissen kein Mythos, sondern Praxis: Räucherrituale, wilde Kräuter, Frauenkraft, Jahreskreisfeste – sie alle tragen Spuren von Verbindung. Mit der Natur. Mit dem eigenen Körper. Mit etwas, das größer ist als wir.

Hier geht es nicht um Rückzug in vergangene Zeiten – sondern darum, wie uraltes Heilwissen heute lebendig wird. In Kursen, Ritualen und achtsamer Begleitung.

Ein Weg für alle, die sich erinnern möchten.

Raeuchern

Das Räuchern mit Kräutern ist eine uralte Praxis, die in vielen Kulturen zur Reinigung, Heilung und spirituellen Begleitung eingesetzt wurde. Schon unsere Vorfahren wussten um die Kraft der Pflanzen und nutzten deren Rauch, um Räume zu klären, Energien zu harmonisieren oder sich mit der geistigen Welt zu verbinden.

Personenräucherung

Das Räuchern am Menschen reinigt die Aura und wirkt energetisierend. Es können verschiedene Harze und Pflanzen verräuchert werden. Bei Krisen, Veränderungen und seelischen Themen kann dies unterstützend und heilsam sein.

Hausräucherung

In Gebäuden, Häusern und Wohnungen können sich Energien festsetzen, die sich oft in unangenehmer Stimmung und Atmosphäre ausdrücken.

Dies passiert vor allem wenn in einem Haus schweres Schicksal, Krankheit oder Streit stattgefunden hat. Mit einer Hausräucherung können negative Emotionen und Energien in Transformation kommen.

Hausräucherung Birgit Lecheler

Kraeuter

Kräuterheilkunde ist eine alte und faszinierende Heilkunst, bei der Kräuter und ihre
Bestandteile genutzt werden um Krankheiten zu behandeln. Es werden Wurzeln, Blätter,
Blüten und Rinden verwendet um Heilmittel wie Tee, Essenzen, Salben, Auszüge oder
Räucherware herzustellen.
Kräutergarten Naturheilpraxis B Lecheler Breitenthal

Jahreskreis und Rituale

Der Jahreskreis – im Rhythmus der Natur

Der Jahreskreis ist ein natürlicher Zyklus der Erde – von der Dunkelheit des Winters bis zur Fülle des Sommers – in acht besondere Jahreskreisfeste unterteilt. Diese Feste wurzeln in vorchristlichen, keltischen und germanischen Traditionen. Sie ehren die Natur, den Wandel und das zyklische Werden und Vergehen.
In einer Zeit, die von Geschwindigkeit und Technisierung geprägt ist, bieten Rituale eine Möglichkeit, wieder in Verbindung mit der Natur und dem einen Rhythmus zu kommen. Rituale begleiten die Menschheit seit Anbeginn der Zeit. Sie strukturieren das Leben, markieren Übergänge und schaffen Räume der Bewusstheit.

Die acht Jahreskreisfeste

Samhain (31.10./01.11.)
Das keltische Neujahrsfest. Der Schleier zur Anderswelt ist dünn, eine Zeit des Gedenkens, des Loslassens und der Ahnenehrung.

Yul (21.12. Wintersonnenwende)
Die längste Nacht des Jahres. Das Licht wird neu geboren.
Ein Fest der Hoffnung und des Neubeginns.

Imbolc (1./2. Februar)
Die Rückkehr des Lichts wird spürbar.
Reinigung, Inspiration und Vorbereitung auf das Neue stehen im Fokus.

Ostara (21.03. Frühjahrs-Tagundnachtgleiche)
Tag und Nacht sind gleich lang.
Die Natur erwacht, Fruchtbarkeit und Neubeginn prägen dieses Fest.

Beltane (30.04./01.05.)
Ein ausgelassenes Fest des Lebens, der Liebe und der Sinnlichkeit.
Die Kräfte des Frühlings entfalten sich in voller Blüte.

Litha (21.06. Sommersonnenwende)
Der längste Tag des Jahres.
Ein kraftvoller Moment voller Licht, Fülle und Dankbarkeit.

Lammas/Lugnasadh (01.08.)
Das erste Erntefest.
Dank an die Erde für ihre Gaben, auch auch Bewusstheit über die kommende Wandlung.

Mabon (21.09. Herbst-Tagundnachtgleiche)
Die zweite Ernte, die Kräfte ziehen sich langsam zurück.
Eine Zeit der Balance, des Dankes und des inneren Rückzugs.

Abbeten

Abbeten - wenn Worte heilen

Es gibt eine Form des Heilens, die nicht auf Kräuter oder Hände baut, sondern auf das, was wir sagen, wenn wir mit bedacht gewählten Worten verbinden. Das Abbeten ist eine uralte Praxis – in den Dörfern einst selbstverständlich, heute fast vergessen – bei der heilende Gebete darauf abzielen, Leid, Blockaden oder Störungen nicht mit Händen, sondern mit gesprochenem Wort aufzulösen.

Dabei trifft altes Heilwissen auf das Spüren im Hier und Jetzt:

  • In stillen Momenten werden bestimmte Sprüche oder Heilgebete gesprochen.
  • Sie folgen keinem starren Manuskript, sondern deiner Intention, deiner Sehnsucht nach Linderung.
  • Ziel ist es, dass sich Energien bewegen, dass das Festsitzende sich löst – in dir, in deinem Wesen.

Tipp zur Anwendung:
Im Rahmen einer Begleitung kannst du das Abbeten als ruhiges, meditatives Ritual erleben – individuell abgestimmt. Es braucht kein formales Setting, manchmal genügt eine klare, einfache Bitte, die deinen inneren Widerstand berührt. Und oft liegt die Kraft nicht im Ritual, sondern in der Absicht, die es trägt.